Benny`s Lebensgeschichte

An einem längst vergangen Tag im Februar des Jahres 1999 fand man winselnd unter einem Wohnwagen einen kleinen, zusammengekauerten Hund. Viele Stunden verbrachten Tierschützer und Tierfreunde damit das verängstigte Tier unter dem Wohnwagen hervorzulocken. Doch erst nach 5 Stunden gelang ihnen die Rettung.

Der kleine Kerl hatte Merkmale für eine Misshandlung. Seine linke Vorderpfote war unter anderem gebrochen, was noch heute zu sehen ist. Der Hund kam ins Tierheim Zweibrücken wo er aufgeppelt und gepflegt wurde. Mit dem Namen Gutschi versehen lebte er bei einer der Pflegerinnen bis…Eine kleine aber feine Familie sich dem Hund annahm. Gutschi wurde umbenannt und hieß ab diesem Tage: BENNY.

Lebn.h1

Benny in der Zeitung, zur Vermittlung aus dem Tierheim

Benny Steckbrief

Name: Benny

Geburtsdatum: 13.11.98 (vermutlich)

Hobbys:
Wild und ohne Grund durch die Landschaft Bellen,
gemeinsam mit der Katze die Weltherrschaft übernehmen,
Futter!!!,
Den Königlichen Hundeaugen ruhe schenken (min. 19 Stunden schlaf am Tag),
Frisch gewaschene Wäsche als Wärmflasche für das Hundefell benutzen,
GASSSIIII,
der Besuch des Wochendgrundstücks der Familie,
das Vernichten von Frisch Gewaschenen oder Geputzten Objekten
und zu guter Letzt aber ganz wichtig: SCHMUSEN.

Benny`s letzter Weg

Am 16. Juli 2007 kam leider der Tag den wir alle bereits erwartet aber nicht erhofft hatten.
Benny hatte bereits seit einigen Tagen schlimme und harte Nächte des Luftziehens hinter sich.
Nach einer Prognose der Tierärztin wäre es wahrscheinlich eine Allergische Reaktion die jedoch
bei Benny Problematisch wäre, da er Probleme am Herzen seit einigen Jahren hatte.
Er wurde mit etlichen Medikamenten behandelt, doch nichts hat geholfen.

Am 14. Juli flogen Herrchen und Frauchen von Benny in ihren Urlaub und ließen den Hund
bei uns Kindern zurück. Bereits in der zweiten Nacht bekam ich einen
Anruf von mein kleiner Bruder und ich holte den Hund ab.
Wir fuhren in die Notfallklinik nach Zweibrücken.
Er bekam Infusionen und Medikamente und die Bitte an uns Morgens wieder zu kommen.
In den verbleibenden Stunden bis zum Morgen, baute der Hund immer mehr ab.
Benny konnte kaum mehr Atmen. Er schaffte es nicht mehr zu winseln oder irgendwie
sich bemerkbar zu machen so das er sogar in die Wohnung machte.
Es waren qualvolle Stunden die wir dem Hund nicht antun wollten. So fuhren wir,
so schnell es ging zurück in die Klinik nach Zweibrücken.
Wo wir erfuhren das Bennys Lunge voll Wasser stand und eine Behandlung dem Hund
nur noch mehr Schmerzen bringen würde.
Sie erlösten Benny von seinem Leiden.

Wir haben ihn fest in unseren Herzen verankert und werden ihn niemals Vergessen.

Rest in Peace